Das neue StaRUG macht die Krisenfrüherkennung zur Pflichtaufgabe aller juristischen Personen. Die Aufgabe, existenzgefährdende Unternehmenskrisen durch Früherkennungssysteme zu identifizieren, muss sich auch auf die Analyse der Geschäftsmodelle beziehen. Der Artikel „Geschäftsmodellinnovation zur Krisenbewältigung nach § 1 StaRUG: Einsatz von Geschäftsmodellanalysen im Rahmen der Krisenfrüherkennung“ in der Zeitschrift KSI, November/Dezember 2022 stellt dar, wie die Geschäftsmodellanalyse als Bestandteil der Krisenfrüherkennung abläuft und zeigt, unter welchen Umständen Geschäftsmodellinnovationen notwendig sind.
Gerade in Krisenzeiten ist es notwendig, das eigene Geschäftsmodell zu überprüfen und bei Bedarf zu
erneuern. Das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) sieht vor, dass dies regelmäßig geschehen sollte. Welche Voraussetzungen zu erfüllen und welche Hürden in der Praxis zu überwinden sind, beschreibt der Artikel „Mit Geschäftsmodellinnovationen zu neuen Ufern“ anhand von vielen Beispielen in der Zeitschrift Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung KIS in der Januar-/Februarausgabe 2023.
Die Boston Consulting Group hat im September das neue Ranking der 50 innovativsten Unternehmen der Welt veröffentlicht. Apple führt die Liste seit 2005 mit einer Ausnahme an. Dieses Jahr stufen 2/3 der Firmen Klima und Nachhaltigkeit als oberste Unternehmenspriorität ein. Aber nur jeder Fünfte sei „ready to act.“ Mehr dazu unter Are You Ready for Green Growth?
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Die EU-Kommission schlägt vor, die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ändern. Aus der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) soll die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) werden. Wird der Vorschlag angenommen, muss Deutschland das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) anpassen. Die Berichtspflicht soll auf alle großen und alle an der Börse gelisteten Unternehmen ausgeweitet werden. Kleinstbetriebe sollen ausgenommen sein. European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind zur öffentlichen Konsultation freigegeben. Mehr dazu hier: DNK.
Das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch (uWM) erhält zwei neue Module: „Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“. Damit unterstützt uWM künftig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, sich nach der Pandemie krisensicher aufzustellen sowie Frauen in IT- und Tech-Berufen zu stärken. Mehr zu „Gestärkt durch die Krise“ unter Digitalisierung mit unternehmensWert:Mensch plus.
Die Angebote richten sich an KMU mit weniger als 250 Beschäftigten und 50 Millionen Euro Jahresumsatz. Die Förderung beträgt 80 Prozent. Interessierte Unternehmen erhalten eine kostenlose Erstberatung in einer der bundesweiten Erstberatungsstellen.
Auch in diesem Jahr veröffentlicht die Boston Consulting Group ihr Ranking mit den innovativsten Unternehmen der Welt. An der Spitze hat sich nicht viel verändert: Apple, Alphabet/google, Amazon und Microsoft. Tesla rangiert jetzt auf Position 5. Mit Siemens (Rang 11) ist wieder ein hiesiges Unternehmen unter den Top 20. Mehr dazu auf https://www.bcg.com/publications/most-innovative-companies-historical-rankings
Sie sind Kreativer oder Kreative? Sie möchten sich für soziale Organisationen engagieren? Dann machen Sie bei der Nightshift des PARITÄTISCHEN Nordbaden am 20.05.21 von 16 bis 24 Uhr mit. An diesem Abend werden aus Challenges konkrete Lösungen: Beispielsweise Videoclips, neue Logos, Flyer oder Spenden-Kampagnen. Die Kreativpartner schnuppern in die Welt des Sozialen hinein und tuen etwas Gutes. Da die Nightshift Teil des European Social Economy Summit (#EUSES) ist, wird das Engagement weithin sichtbar. Mehr dazu auf der Website des PARITÄTISCHEN: https://paritaet-bw.de/nightshift

Mit Invest BW unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Unternehmen bei ihren Forschungs- und Innovationsvorhaben. Das Förderprogramm richtet sich an Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg sowie Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulen. Je nach Forschungsintensität, Unternehmensgröße bzw. Projektart sind Förderquoten zwischen 15 und 50 Prozent, bei KMU bis zu 80 Prozent möglich. Die Förderhöhe liegt zwischen 20.000 Euro und 5.000.000 Euro.
Gefördert werden technologische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wie Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, Gesundheitstechnologien u.v.m. Invest BW unterstützt aber auch Innovationsprojekte im Dienstleistungsbereich für neue Produkte/Dienstleistungen/Geschäftsmodelle und -prozesse sowie datenbasierte Dienstleistungen (Smart Services) und Service-Plattformen. Der Fokus der Projekte soll auf der Erschließung neuer Marktfelder, sowie der Erhöhung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen liegen.
Mehr auch zur Infoveranstaltung auf Invest BW
Invest BW ist gestartet. Das Programm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützt neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Unternehmen, um die Innovationskraft in der Pandemie zu stärken. Zudem fördert Invest BW Investitionen für eine effizientere und zukunftsorientierte Wirtschaft.
Digitale Technologien entscheiden über die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Daher führt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ ein. Digital jetzt! bietet finanzielle Zuschüsse. Sie sollen Unternehmen motivieren, mehr in digitale Technologien und in die Qualifizierung ihres Personals zu investieren. Das Antragstool ist ab 7. September hier verfügbar.